Ein schönes Projekt...

 

Auch in diesem besonderen Jahr war es möglich, dass Schülerinnen und Schüler der KGS Wittmund das jährliche Apfelprojekt durchführen konnten. Die R10c und G10a haben in den vergangenen zwei Wochen 200 l Apfelsaft selbst gepresst und anschließend in Flaschen abgefüllt. Jetzt können die 0,5 l Flaschen in der Cafeteria des Hauptgebäudes oder am Kiosk vom Gebäude II käuflich erworben werden. Der Erlös geht als Spende direkt an den Förderverein der KGS. Eine schöne Möglichkeit, mit einem Projekt von Schülern für Schüler gleichzeitig dem Förderverein Unterstützung zu bieten.

Die Corona Pandemie hat beim Förderverein der KGS mit starken Umsatzeinbußen empfindliche Spuren hinterlassen. Der Förderverein finanziert u.a. die Mitarbeiter der Mensa/ Kiosk  und Cafeteria. Vor den Sommerferien war nicht klar, ob die Arbeitsplätze bestehen bleiben.

Aktuell sind nur der Kiosk und die Cafeteria geöffnet . Aufgrund der sehr umfangreichen Hygieneregeln und fehlendem Ganztagsunterricht, wurde der Mensabetrieb eingestellt. Wir wünschen uns alle, dass Schappi und sein Team trotz dieser Veränderungen weitermachen können. Darum möchten wir unterstützen, wo es geht!

Das Apfelprojekt besteht seit 2015. Der Lions Club Wittmund e.V. bietet der KGS die Möglichkeit, von einer Streuobstwiese in Berdumer Altengroden Äpfel zu sammeln

In der Schule werden diese dann gewaschen, geschreddert und mit einer mechanischen Apfelpresse entsaftet.

 

Anschließend wird der Saft auf 80°C erhitzt und in Flaschen abgefüllt. Somit ist der Saft über ein Jahr lang haltbar.

Für die Schülerinnen und Schüler ist es eine gute Gelegenheit nicht nur theoretisch

 zu erfahren, was Regionalität und Saisonalität bedeutet. Besser und natürlicher geht es nicht! Weiterhin erfahren sie Einiges zum Haltbarmachen von Lebensmitteln. Parallel zur Saftherstellung wird in der Schulküche aus dem Saft Apfelgelee hergestellt und Apfelmus eingekocht.

 

Weiterhin werden Apfelwaffeln und Apfelbrot gebacken. Das hält allerdings nicht

 sehr lange.......

 

 

Text: Andrea Janßen

 Fotos: Malte Beyer

 

 

 

 

Dieses Jahr ist alles anders, wir müssen auf soviel verzichten. Wie z.B. auf unser großes Weihnachtsbuffet.

Deshalb haben wir uns vom Förderverein überlegt, wie wir euch trotzdem ein Lächeln ins Gesicht zaubern können.

Zuerst waren die Stutenkerle nur eine Idee, dann haben wir uns gedacht, lass es uns doch einfach machen, mehr als 100 brauchen wir sowieso nicht.

Doch es wurden 330.

Dafür ein großes Dankeschön an euch. Ich wurde von einigen Leuten gefragt, ob wir es wirklich machen und wie wir das schaffen wollen.

Meine Antwort: "Wir schaffen das!" Und ja, wir haben es geschafft und deshalb wollen wir es nächstes Jahr wieder machen. Ich hoffe für alle, die wir glücklich machen konnten, dass euch der Stutenkerl geschmeckt hat. Für alle, die keinen bekommen haben, es tut uns leid.

 

An dieser Stelle möchte ich mich auch bei meinen Kolleginnen ganz herzlich bedanken, ohne euch hätte diese Aktion nicht funktioniert.

Hier noch ein paar Daten über die Zutaten, die wir verarbeitet haben.

 

20 Liter Milch

42 kg Mehl

7 kg Zucker

42 Würfel Hefe

8,5 kg Butter

60 Eier

Ich wünsche allen eine schöne Adventszeit und bleibt gesund.

Euer Schappi Thorsten Schappert (schappi)

Leitung Mensa/Cafeteria 

 

 

Tablets für das Distanzlernen

 

Auch am Wochenende wurde an der Alexander-von-Humboldt-Schule durchgearbeitet: Schließlich sollen noch vor Weihnachten Schülerinnen und Schüler, die keinen Computer Zuhause haben, auf Beschluss der Landesregierung mit Leihgeräten versorgt werden. Denn in Corona-Zeiten ist es ungewiss, wie die Beschulung nach den Ferien weitergeht. Ein Wechselbetrieb oder sogar eine vollständige Schulschließung sind denkbar, wenn die Infektionszahlen nicht sinken.

Das Sofortausstattungsprogramm der Landesregierung finanziert aus diesem Grund den Verleih von ‚digitalen Endgeräten‘, damit Schülerinnen und Schüler im ‚Home-Learning‘ nicht den Anschluss verlieren. Hier hatte der Landkreis Anträge gestellt, und somit sind die ersten 127 Tablets zwar vier Wochen später als geplant wegen Lieferfristen, aber doch noch pünktlich an der KGS eingetroffen.

Der EDV-Beauftrage der Schule, Lehrer Maximilian Dietrich, und Fachinformatiker des Landkreises Fabian Stegemann, haben sich dann gleich an die Arbeit gemacht und das letzte Wochenende geopfert, um die Geräte einzurichten: Mit Erfolg!

 

Denn am Montagmorgen konnte Herr Stegemann der Schulleitung berichten: „Wir haben ALLE 127 Tablets mit unserem Profil, benötigten Apps und Integration in das System einpflegen können!

 

Somit sind diese 127 Geräte voll einsatzbreit und können an die entsprechenden Schüler ausgegeben werden. Sollten im Nachhinein noch Apps benötigt werden, können wir diese noch problemlos installieren, auch wenn die Geräte schon bei den Schülern Zuhause sind.“ Dieses ist ein Signal, auf das viele Eltern gewartet haben. Die Schulleitung und der Landkreis haben dem Team großes Lob ausgesprochen. Jetzt müssen nur noch die passenden Schutzhüllen eingekauft werden, damit der Verleih beginnen kann.

 

Schüleraustausch 4.0

Einblicke in das Leben der geistigen und körperlichen Behinderungen

 

Eigentlich wollten wir, etwa 15 Jugendliche aus den Jahrgängen 8 und 9, im September 2020 eine Schülergruppe unserer türkischen Partnerschule in Eskişehir begrüßen. Gemeinsam wollten wir im September und bei unserem geplanten Gegenbesuch im Frühjahr 2021 spannende Erfahrungen zu unserem Projekt „Behinderungen – Grenzen (nicht nur) im Kopf?“ sammeln. Leider hat uns das Corona-Virus einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dank der Unterstützung der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke können wir die Zeit bis zu unserem „echten“ Treffen jetzt aber erst einmal prima nutzen. Wir werden mit unseren Partnern der Özel ATAYURT Okulları in einem digitalen Workshop zusammenarbeiten. Gemeinsam wollen wir kurze Filme zum Thema „Leben/Umgang mit Behinderungen“ erstellen. Jetzt sollte es also endlich losgehen. Karin Thies, als Initiatorin dieses Austausches, und Sally Hülse werden uns bei diesem spannenden Projekt begleiten und unterstützen. Gemeinsam mit den Werkstätten für behinderte Menschen hatten sie zu einem ersten Treffen am Montag, 02. November 2020 in die Turnhalle eingeladen. Hier hatten wir die Chance, in das Leben mit Einschränkungen hineinzublicken. Dabei haben wir – aufgeteilt in zwei Gruppen – auf der einen Seite das Leben mit Seheinschränkungen und auf der anderen Seite das Leben mit generell körperlichen sowie geistigen Behinderungen kennengelernt. Um sich in den Alltag eines Blinden hinein zu versetzten, haben wir uns zunächst auf eine Matte gelegt. Mit geschlossen Augen wurden wir jetzt mit alltäglichen Situationen, wie zum Beispiel Lärm oder überraschenden Ereignissen an unserem Körper, konfrontiert. Dafür wurde zum Beispiel mit Feuchttüchern über unser Gesicht gewischt oder mit einem Stock direkt neben unseren Köpfen auf den Boden geklopft. Hier konnten wir zum ersten Mal wirklich fühlen, mit welchen Herausforderungen ein Sehbehinderter zu kämpfen hat. Um noch besser nachvollziehen zu können, auf was für Probleme und unangenehme Situationen ein blinder Mensch stößt, sollten wir uns nun mit verbundenen Augen zunächst frei in einem Feld bewegen. Dank eines Partners, der uns mit seiner Stimme durch das Feld führte, fühlten wir uns schnell etwas sicherer. Am eigenen Leib konnten wir erfahren, wie wichtig eine vertraute Stimme oder der Körperkontakt zur Orientierung ist. Um dies weiter zu verdeutlichen, mussten wir nun einen Parcours aus Bänken, Matten und Kästen überwinden. Nur mit ganz konkreter Hilfestellung unseres Partners, sind wir sicher durch den Parcours gekommen. Nur mit „da kommt gleich ein Kasten“, war es hier nicht getan. Man musste dem anderen ganz genau beschreiben, was auf den blinden Partner zukam „Achtung, in etwa drei Schritten kommt ein etwa kniehoher Kasten“, half da schon deutlich mehr, um sich zu orientieren.

Am Ende hatten wir noch etwas Zeit und konnten Erfahrungen in einer Sportart namens „Blinden Ball“, der extra für Blinde erfunden wurde, sammeln. Hierzu wurden wir in zwei Teams eingeteilt. Das Ziel ist es, einen kleinen Ball, der Geräusche macht, über eine Begrenzungslinie des gegnerischen Teams zu rollen. Es war interessant und hat mega viel Spaß gemacht. Wir haben übrigens gegen unser gegnerisches Team (Karin Thies und Sally Hülse) haushoch gewonnen.

Nach dem Spiel haben wir die Gruppen gewechselt und wir konnten nun einen Einblick in weitere verschiedene geistige und körperliche Behinderungen gewinnen.

Zum Einstieg war es unsere Aufgabe, einen Stern nachzuzeichnen. Vor uns stand ein Sichtschutz und dahinter lag die Sternvorlage auf dem Kasten, dahinter wiederum stand der Spiegel. Wir mussten den Stern also spiegelverkehrt malen. Boah, das war ganz schön schwer! Probiert es mal selbst.

Danach wurde es dann „lecker“ Wir sollten am eigenen Leib erfahren, wie es ist, gefüttert zu werden. Manchmal kann der Mensch mit Beeinträchtigungen ja nicht einmal deutlich machen, ob er gerade lieber Kartoffeln, Fleisch oder Gemüse essen möchte. Außerdem bestimmt im Alltag ja auch der Pfleger noch das Tempo des Essens. Nun haben wir uns also gegenseitig mit Pudding gefüttert. Bedingung war, dass die Person, die gefüttert wurde, sich nicht wehren oder etwas sagen durfte. Das war wirklich sehr lustig und führte zu viel Pudding im Gesicht.

Jetzt haben wir noch eine kurze Einweisung über die spastische und schlaffe Lähmung bekommen. Um diese Einschränkungen genauer nachzuempfinden, haben wir ein Spiel gespielt. Dieses Spiel ging so: Jedem von uns wurde durch verschiedene Hilfsmittel sozusagen eine körperliche Beeinträchtigung verpasst (Lähmung in den Beinen, Rollstuhl, Spastik in den Armen, etc.). Dann gab es Tennisbälle, die wir auf den Boden geworfen und dabei einen Namen aus unserer Gruppe gerufen haben. Derjenige, dessen Namen aufgerufen wurde, musste mit seiner zugeordneten Behinderung den Ball holen. Das war, gerade für die mit Beeinträchtigungen am Bein, ganz schön anstrengend. Und habt ihr mal versucht einen Tennisball hochzuheben, wenn euer Daumen mit dem Zeigefinger verklebt ist?

Sehr kurzweilige drei Stunden waren dann auch leider schon wieder vorbei.

Uns hat es allen sehr viel Spaß gemacht und wir haben viel gelernt. Vielen Dank an die WfbM, dass dieser Nachmittag so möglich war!

Wir freuen uns auf die nächsten (virtuellen) Treffen mit unserer Austauschgruppe und sind gespannt, was noch alles auf uns zukommt!

 Franka & Clara

(Schüler der KGS Wittmund)

15.11.2020

 

 

 

 

Bereits zum sechsten Mal beteiligte sich die Alexander-von-Humboldtschule in Wittmund an der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ der Hilfsorganisation „Geschenke der Hoffnung e.V.“ Bei dieser von den Schülern und Schülerinnen sehr geschätzten Aktion werden Schuhkartons für bedürftige Kinder in Europa gepackt, um ihnen in der Weihnachtszeit eine kleine Freude zu machen und ihnen zu zeigen, dass Jemand an sie denkt. Gerade in dieser für alle schwierigen Zeit, wollte die Schule ein Zeichen setzen.

Der Erfolg war überwältigend! Mehr als 90 liebevoll verpackte Kartons und 870, 60 Euro für die Transportkosten der Kartons in das europäische Ausland konnten dank der Unterstützung von Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften und Mitarbeitern der Gesamtschule an die Organisatoren übergeben werden. Auf diesem Wege möchten wir allen Unterstützern der Aktion ein herzliches „Dankeschön“ aussprechen und sie einladen, im kommenden Jahr wieder dabei zu sein.

 

 

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